Qi Gong - das Üben und die Arbeit mit der Energie

Qi Gong ist eine ca. 4000 Jahre alte chinesische Bewegungskunst. Der Name setzt sich zusammen aus den chinesischen Begriffen für Atem, Lebenskraft (Qi) und Methode, Übung (Gong) und könnte übersetzt werden als „Übung zur Steigerung der Lebenskraft“.

Gemeinsamkeiten aller verschiedenen Qi Gong Richtungen sind die Regulierung der Haltung, der Bewegung, der Atmung und des Geistes. Gegenüber Yoga ist Qi Gong einfacher zu lernen und viel weniger verbogen, hat aber mindestens die gleichen positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Sie üben immer völlig ruhig, entspannt und mit sanften und fließenden Bewegungen.

Mit Qi Gong wird der Körper in einer entspannten und natürlichen Weise ausgerichtet und aufgerichtet. Bei der Bewegung erfolgt eine harmonisch fließende Bewegung des ganzen Körpers. Verspannungen und Blockaden werden so schonend gelöst und beseitigt. Je weicher und lockerer der Körper wird, desto tiefer und natürlicher wird auch die Atmung, die dann den ganzen Organismus optimal mit Sauerstoff versorgt. Stoffwechsel und Kreislauf werden positiv beeinflusst. Bei entsprechender Übungspraxis wird auch die innere Balance gefördert. Ein Mensch, der körperlich entspannt und aufgerichtet durchs Leben geht, ist ausgeglichen, vital und kann gelassen mit den Problemen des Alltags umgehen, ist also quasi Stress resistent.

Qi Gong wirkt durch eine Kombination von Ruhe, Entspannung und Bewegung. Qi Gong Übungen werden in der Regel statisch oder halbdynamisch durchgeführt. Da beim Taijiquan (Tai Chi Chuan) die selben Bewegungsprinzipien verwendet werden, kann man sagen dass Taijiquan dynamisches Qi Gong ist, der Unterschied ist hauptsächlich der Ursprung: Qigong ist eine Atem- und Heilgymnastik und Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), Taijiquan ist aus der Kampfkunst entstanden und kann bei regelmäßigem Training auch zur Selbstverteidigung genutzt werden.


Regelmäßige Qi Gong Übungen ...

 > helfen bei allgemeiner Energielosigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit

 > verringern Stress, Angstgefühle, Depression und Einsamkeit
 
 > dehnen Muskeln, Bänder und Sehnen, der Mensch wird beweglicher

 > dienen der Bildung und Erhaltung gesunder Knochen, Muskeln und Sehnen

 > vermindern das Risiko, Herz- und Kreislauferkrankungen zu bekommen

 > stärken das Immunsystem und die Vitalfunktionen

 > stärken die Konzentration und helfen bei Parkinson Erkrankungen

 > führen zur Harmonisierung der Energie in Ihrem Körper

 > tragen zur Rekonvaleszenz, also der Genesung, Heilung und Gesundheit bei

 > aktivieren unsere Selbstheilungskräfte

 > entspannen, beruhigen, machen gelassener

 

Was ist Qi Gong denn nun ?

Qi Gong ist ein Wissenssystem, das mindestens 5.000 Jahre menschlicher Evolution umfasst und alle Bereiche von menschlichem Interesse abdeckt. Die Definition ist in China offiziell als Wissenschaft des menschlichen Potenzials und der Entwicklung bekannt. Es gibt viele Qigong-Stile, daher ist es wichtig zu verstehen, was unseren Stil einzigartig macht. Shaolin Qigong sind buddhistische Qigong-Übungen, die Körper, Atem und Geist in Einklang bringen.

Qigong-Übungen sind im Shaolin Kloster und dem Wudang-Berg gut bekannt, im Westen sind sie jedoch sehr wenig verbreitet. Zu den Spezialitäten zählen Langlebigkeit und medizinisches Qigong, Atemtechniken, Meditation und auf Qigong basierende Kampfkünste, wie Tai Chi. Beim Shaolin Dao gibt es drei Arten von Qigong, die die Praktizierenden für ein ausgewogenes Körpergefühl lernen und das wie Puzzleteile zusammenpasst: sitzendes, stehendes und dynamisches Qi Gong , z.B. Übungen wie die 8 Brokate oder die stehende Säule. 

 

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